Impfungen

Neben den in Deutschland allgemein empfohlenen Impfungen der STIKO gibt es sogenannte Reiseimpfungen

Die STIKO (Ständige Impfkommission) ist ein Gremium, welches sich aus 17 Experten zusammensetzt, die sich zweimal im Jahr treffen, um die Aktualität der geltenden Impfempfehlungen zu prüfen.

Sollten Sie eine Reise planen, lassen Sie uns frühzeitig Ihr Reiseziel, die Reisezeit und - und Dauer wissen - wir beraten Sie gerne.

 Hier erhalten Sie einen ersten Überblick über die empfohlenen Impfungen:

Diphtherie:

Verursacht durch Bakterien äußert sich diese weltweit vorkommende Tröpfcheninfektion durch eine anfängliche Halsentzündung und Mandelschwellung, welche zusätzlich weiße Beläge im Rachen sowie einen süßlichen Atem verursachen kann. Zudem besteht die Möglichkeit neben einer Erstickungsgefahr, von Nervenlähmungen und Herzmuskelschäden. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2-5 Tage, kann aber in manchen Fällen auch länger andauern. Diese Erkrankung ist meldepflichtig.

Tetanus:

Ausgelöst wird der weltweit verbreitete Tetanus durch eine Tetanusinfektion. Das Bakterium findet Einlass in den Körper über kleine Wunden. Zu Beginn wird im Verletzungsbereich ein Missempfinden wahrgenommen, sowie Unruhe, Schlafstörungen und ein Krankheitsgefühl. Wie bereits der Name Wundstarrkampf impliziert, kann diese Infektionskrankheit zu heftigen Muskelkrämpfen führen, welche die Kaumuskulatur betrifft. Die Inkubationszeit 4 Tage bis 4 Wochen. Eine Immunität nach der Erkrankung ist eher gering bis gar nicht vorhanden.

Pertussis:

Übertragen wird der weltweit verbreitete Keuchhusten durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege sowie durch den Kontakt mit Kranken. Die Inkubationszeit umfasst 7-21 Tage. Anfangs äußert sich Keuchhusten durch grippeähnliche Symptome, wie etwa Husten, Schnupfen und ein Schwächegefühl. Im weiteren Verlauf können sich die Hustenattacken verschlimmern und zusätzliches Erbrechen sowie Atemnot entstehen. Pertussis ist insbesondere für Säuglinge gefährlich, da statt Hustenanfälle ein Atemstillstand auftreten kann. Die Immunität ist nach einer Erkrankung maximal 15-20 Jahre gewährleistet. Es besteht eine ärztliche Meldepflicht.

Haemophilus influenzae Typ b:

Durch die weltweit verbreitete Tröpfcheninfektion Hib können häufig Hirnhautentzündungen (Meningitis) und Kehldeckelentzündungen (Epiglottitis) entstehen.  Die Sterblichkeit bei einer Kehldeckelentzündung beträgt  bis zu 25%. In der Zeit der Erkrankung können zudem Erstickungsanfälle zu neurologischen Schäden führen. In anderen Fällen treten Lungen-, Herzbeutel- und Knochenmarksentzündungen auf sowie Blutvergiftungen. Eine ärztliche Meldepflicht ist notwendig.

Poliomyelitis:

Eher unter Kinderlähmung bekannt, werden die drei verschiedenen Typen der Polio-Viren über Schmier- oder Tröpfcheninfektion übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 5-14 Tage. Verschmutztes Trinkwasser oder verunreinigte Lebensmittel sind weitere Faktoren, die zur Ansteckung beitragen. Zu 90% treten keine Erscheinungen nach einer Infektion auf, jedoch leiden 4-8% an Symptomen ähnlich einer Grippe, wie etwa Fieber, Hals- und Kopfschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Im weiteren Verlauf kann es zu Lähmungserscheinungen und Schädigungen des zentralen Nervensystems kommen. Nach Erkrankung ist der Patient für den jeweiligen Virustyp lebenslang immun. Eine ärztliche Meldepflicht ist vorhanden.

Hepatitis B:

Das weltweit vorkommende Hepatitis B wird entweder während der Geburt über die Mutter, sexuell, durch eine Transfusion, durch den Austausch von Körperflüssigkeiten oder durch den gemeinsamen Gebrauch von Hygieneartikeln ausgelöst. Auch findet eine Übertragung durch Kontakt der Schleimhäute oder Hautverletzungen statt. In der Regel umfasst die Inkubationszeit 40-180 Tage. In der akuten Phase leidet der Patient an Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit und Fieber, häufig auch an Gelbsucht. Wird aus der akuten eine chronische Erkrankung, so kann im schlimmsten Fall eine Leberzirrhose oder sogar Leberkrebs entstehen. Denn trotz überstandener Krankheit ist der Virus lebenslang in der Leber vorhanden. Neugeborene sind  insbesondere gefährdet einen chronischen Verlauf zu erwerben. Nach der Erkrankung ist der Patient lebenslang immun. Esbesteht eine ärztliche Meldepflicht.

Pneumokokken:

Übertragen durch Tröpfcheninfektion treten die weltweit verbreiteten Pneumokokken am häufigsten in den ersten beiden Lebensjahren auf. Diese Infektion ist meist verantwortlich für eine Hirnhaut-, Mittelohr- und Lungen-entzündung. Das Anfangsstadium zeichnet sich insbesondere durch Schüttelfrost, hohes Fieber, Atembeschwerden sowie Nackensteifigkeit oder Berührungsempfindlichkeit aus. Personen ohne Milz oder mit einem geschwächten Immunsystem sind besonders gefährdet. Kinder, welche bei der Erkrankung jünger als 18 Monate alt waren, können sich neu infizieren. Diese Infektion hat eine hohe Sterblichkeitsrate. 

Rotavirus-Gastroenteritis:

Der weltweit verbreitete RV-Brechdurchfall wird mittels einer Schmierinfektion durch verunreinigte Gegenstände oder Hände, sowie durch Tröpfcheninfektion übertragen. Die Viren sind auf Gegenständen und unbelebten Flächen längere Zeit resistent und sind trotz geringer Virusmenge ansteckend. Die Inkubationszeit beträgt 1-3 Tage. Es besteht eine Meldepflicht.  

Meningokokken B:

Die Meningokokken-Bakterien werden in verschiedenen Serogruppen eingeteilt (u.a. A,B,C,W,Y). In Deutschland treten überwiegend (ca. 65-70%) der Serogruppe B auf. Die Inkubationszeit - Zeit zwischen der Infektion und der Erkrankung - der Tröpfeninfektion beträgt 2-10 Tage. Meist beginnt die Erkrankung mit Kopfschmerzen, Fieber Reizempfindlichkeit, Erbrechen und Schwindel. Es können Versiertheit bis hin zu Bewusstseinsstörungen auftreten.Breiten sich die Bakterien weiter im Körper aus, können eine Hirnhautentzündung und Organversagen eintreten. Ca. 10% der Erkrankten sterben, 10% der Überlebenden leiden unter Komplikationen wie Hörverlust, neurologische Schäden oder Amputationen.

Meningokokken C:

Die weltweit verbreitete Meningokokken-Infektion wird durch Tröpfcheninfektion oder engen Kontakt übertragen. Hierbei beträgt die Inkubationszeit 1-10 Tage. Neben symptomfreien Verläufen kann diese Infektion Hirnhautentzündungen und Blutvergiftungen mit Todesfolge oder bleibenden Schäden, wie etwa einer geistigen Behinderung, hervorrufen. Anfangs leidet der Patient an Erbrechen, Fieber und einem starken Krankheitsgefühl. Zudem treten Bewusstseinsstörungen, Hautblutungen und Nackensteifigkeit auf. Eine Erkrankung oder ein Erkrankungsverdacht ist meldepflichtig.

Masern:

Diese weltweit vorkommende Tröpfcheninfektion, mit einer Inkubationszeit von 9-12 Tagen, beginnt mit hohem Fieber, Krankheitsgefühl, Schnupfen, Husten sowie einer Bindehautentzündung. Zusätzlich breitet sich ein Hautausschlag über den ganzen Körper aus. In der Regel verheilen Masern ohne Folge. Bronchitis, Mittelohr- sowie Lungenentzündungen können jedoch bei Komplikationen auftreten. Diese Krankheit verursacht im schlimmsten Fall eine Gehirnentzündung oder eine sklerosierende Panenzephalitis (SSPE), die tödlich enden kann. Es besteht eine ärztliche Meldepflicht.

Mumps:

Die weltweit vorkommenden Mumps-Viren werden durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege übertragen. Die Inkubationszeit beträgt 16-18 Tage. Diese Krankheit zeichnet sich zu Beginn vor allem durch Appetitlosigkeit, Fieber, Kopfschmerzen und Unwohlsein aus. Anschließend wird meist eine Schwellung an der Ohrspeicheldrüse festgestellt. In seltenen Fällen entsteht eine Gehirnentzündung, die bleibende Schäden verursacht. Männliche Jugendliche laufen Gefahr eine Hodenentzündung zu entwickeln, die sogar zur Zeugungsunfähigkeit führen kann. Bei weiblichen Jugendlichen kann es zu Eierstockerkrankungen kommen, die die Fruchtbarkeit belasten. Nach Erkrankung ist der Patient lebenslang immun. Es besteht ärztliche Meldepflicht.

Röteln:

Die weltweit vorkommenden Röteln-Viren werden durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege oder infizierte Gegenstände übertragen. Die Inkubationszeit umfasst 14-21 Tage. Im Anfangsstadium weist der Patient erkältungsähnliche Symptome auf, wie etwa Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen oder sogar Gelenkentzündungen. Danach breitet sich ein Hautausschlag mit blassen rosaroten Flecken über den ganzen Körper aus. Zudem tritt eine Schwellung der Lymphknoten im Nackenbereich und rund um die Ohren auf. Alle Symptome sind nach 3 Tagen verschwunden. Besonders gefährdet sind schwangere Frauen, da sich auch Fehlbildungen, Fehlgeburten und Frühgeburten entwickeln können. Findet eine Infektion in der Frühschwangerschaft statt, so können die Kinder Folgen wie Gelbsucht, Kleinwuchs, Gehirn-, Herz-, und Hirnhautentzündungen davontragen. Auch Schwerhörigkeit, Herzfehler sowie Augen- und Gehirnfehlbildungen sind häufige Symptome. Nach einer Erkrankung ist eine lebenslange Immunität gewährleistet. Hier besteht eine ärztliche Meldepflicht.

Varizellen:

Die weltweit verbreiteten Windpocken werden durch Tröpfcheninfektion über die Atemwege übertragen. Die Inkubationszeit umfasst 14-16 Tage. Im Anfangsstadium entwickelt der Patient einen Hautausschlag mit kleinen roten Flecken. Daraus entstehen linsengroße Bläschen, die eintrüben und nach ein paar Tagen verschorfen und stets mit einem starken Juckreiz begleitet sind. Nach 1-2 Wochen endet die Krankheit. Nach der überstandenen Erkrankung erhält der Patient eine lebenslange Immunität. Die Viren nisten sich im Körper ein, wodurch Personen im Erwachsenenalter eine Gürtelrose mit starken Nervenschmerzen entwickeln können. Es besteht ärztliche Meldepflicht.

Humane Papillomviren:

Gebärmutterhalskrebs ist weltweit verbreitet. Die Humane Papillomviren werden über den Geschlechtsverkehr oder den direkten Haut-zu-Haut-Kontakt im Genitalbereich übertragen. Die Inkubationszeit beträgt hierbei ca. 10-20 Jahre. Die Infektion ist anfangs symptomlos. Erst nach Entstehung des Gebärmutterhalskrebses empfindet die Patientin Unterleibsschmerzen. Mittels Krebsfrüherkennungsuntersuchungen können Vorstufen entdeckt werden. In diesem Fall wird meist eine Operation empfohlen, in welcher die Gebärmutter oder Teile des Gebärmutterhalses entfernt wird.

Influenza:

Übertragen werden die weltweit verbreiteten Influenzaviren durch Tröpfchen-, Schmier-, oder Kontaktinfektion über die Atemwege. Die Inkubationszeit umfasst 1-3 Tage. Viele Personen verwechseln Influenza häufig mit einer Erkältung oder einem grippalen Infekt. Bei dieser Erkrankung leidet der Patient plötzlich unter hohem Fieber bis zu 41° Celsius, Husten, Kopfschmerzen und Schüttelfrost. Der Krankheitsverlauf bei Kindern kann zudem Durchfall und Erbrechen aufzeigen. In der Regel dauert die Influenza 7-14 Tage. Laut STIKO wird Kindern ab 6 Monaten, Jugendlichen und Erwachsenen mit chronischer Grundkrankheit, wie etwa einer Herz-, Kreislauf-, Lungen- oder Stoffwechselkrankheit, eine Impfung empfohlen. Auch Senioren über 60 Jahren und Schwangere ab dem 2. Trimenon sollten über einen Schutz verfügen. Eine ärztliche Meldepflicht ist notwendig.

Hier finden Sie einige Beispiele von Reiseimpfungen

Ein wichtiger Bestandteil Ihrer Reiseplanung sollte die Impfung sein. Hierzu empfiehlt sich der Besuch bei uns in der Kinderarztpraxis, da die nötigen Impfungen je nach Reiseziel variieren.

Hepatitis A:

Übertragen wird Hepatitis A durch Verunreinigungen des Trinkwassers oder der Lebensmittel. Zudem kann eine Infektion durch direkten Kontakt mit Erkrankten und eine gemeinsame Verwendung von Essgeschirr, Handtüchern und Toiletten entstehen. Die Inkubationszeit beträgt in der Regel 2-6 Wochen.  Symptome dieser Erkrankung sind Appetitlosigkeit, Erbrechen, Fieber und Übelkeit. Zudem kann eine Gelbsucht entstehen, wobei sich die Augäpfel sowie die Haut gelblich verfärben. Zusätzlich kommen noch ein starker Juckreiz sowie Hautentzündungen hinzu. Diese Erkrankung kann bis zu 6 Monaten andauern. Bereits vor Einritt dieser Symptome, scheidet der Patient Erreger aus, welche ansteckend für andere sind. Die Immunität besteht lebenslang nach überstandener Erkrankung. Laut STIKO wird eine Impfung insbesondere für Reisende, die sich in Ländern mit eher schlechteren hygienischen Bedingungen begeben, wie beispielsweise Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika, Mittelmeerländern oder Osteuropa, empfohlen. Auch Kontaktpersonen von Hepatitis A Kranken und anderen Risikogruppen sollten eine Impfung vereinbaren. Diese Impfung wird nicht von der Krankenkasse bezahlt. Die Erkrankung ist meldepflichtig.

FSME:

Die Virus-Übertragung erfolgt in der Regel durch Zeckenstiche. Rund 90% der Infektionen werden während Freizeitaktivitäten erworben (nach einem „Tag im Grünen“), während nur 10% durch eine berufliche Exposition in der Natur hervorgerufen werden (z.B. Forstarbeiter, Landwirte). Bei ca. 30% der FSMW-Infizierten treten nach 7-14 Tagen Krankheitssymptome auf. Die Erkrankung verläuft in zwei Phasen. Zunächst treten grippeähnliche Symptome auf, wie Fieber, Abgeschlagenheit, Unwohlsein, Kopfschmerzen und Gliederschmerzen. Nach einem fieberfreien Intervall von wenigen Tagen bis etwa einer Woche entwickelt sich dann bei einem Teil der symptomatisch Infizierten eine neurologische Symptomatik. Am häufigsten führt diese Erkrankung zu 50% zu einer Hirnhautentzündung (Meningitis), von 40% gefolgt von einer Gehirnentzündung (Enzephalitis) und zu 10% zu einer Rückenmarksentzündung (Myelitis). Ein hohes Fieber (über 40° Celsius) ist bis auf seltene Ausnahmen stets Teil der Erkrankung.

Meningokokken ACWY:

Nach der Serogruppe B der Meningokokken-Gruppen treten die Serogruppen C,A,W und Y am häufigsten auf. Der Krankheitsverlauf ist vergleichbar mit dem Verlauf einer Meningokokken B-Infektion. Es existieren Impfstoffe, die mit einer einmaligen Impfung alle 4 Serogruppen „abdeckt“.

Tollwut:

Eine Grundimmunisierung gegen Tollwut ist besonders wichtig, sofern Sie mit Ihrem Kind in ein Entwicklungsland reisen.

Japanische Enzephalitis:

Diese Viruserkrankung ist verbreitet in Ost- und Südostasien sowie Südasien und in manchen Teilen Australiens. Empfehlenswert ist eine Impfung im Alter von 12 Monaten.

Typhus:

Infektionen treten häufig in Ländern mit schlechten hygienischen Bedingungen wie beispielsweise Süd- und Mittelamerika, Afrika und in manchen Gebieten Asiens auf.

Gelbfieber:

Reisen Sie und Ihr Kind in das tropische Afrika oder Südamerika, sollten Sie Ihr Kind gegen Gelbfieber impfen lassen. Dies ist nur möglich in speziellen Impfzentren, wie etwa in diesen Gelbfieberimpfstellen Frankfurts:

Amt für Gesundheit Frankfurt-Main
Gelbfieberimpfstelle / Impfsprechstunde für In- und Ausland
Breite Gasse 28
60313  Frankfurt a. Main
Telefon: 069/212-33363

Institut für Medizinische Virologie und reisemedizinische Impfambulanz
am Universitätsklinikum Frankfurt am Main
Gelbfieberimpfstelle
Prof. Dr. med. Oliver T. Keppler
Paul-Ehrlich-Straße 20
60590  Frankfurt a. Main
Telefon: 069/6301-5033

Flughafenklinik Frankfurt – Außenstelle des Gesundheitsamts Frankfurt
Gelbfieberimpfstelle
Dr. med. Michael Sroka
Terminal 1 - Tor 12 / Ankunftsebene Bereich B/C
60547  Frankfurt a. Main

Malaria:

Hier ist keine Impfung notwendig. Nichtsdestotrotz ist eine Prophylaxe ratsam.

Dengue:

Dengue-Fieber wird durch die tagaktiven Aedes-Stechmücken auf den Menschen übertragen. Das Dengue-Virus ist vorwiegend in Südostasien, Süd- und Mittelamerika und Australien verbreitet. Das Infektionsrisiko ist ansteigend, je länger und zu welcher Jahreszeit (Regenzeit) man verreist. Die Inkubationszeit - Zeit zwischen Infektion und Ausbruch - liegt im Durchschnitt zwischen 2 und 14 Tagen. In 75% der Fälle verläuft die Krankheit ohne Beschwerden. Typische Symptome sind hohes Fieber, starke Kopfschmerzen, Erbrechen, Glieder - und Knochenschmerzen, geschwollene Lymphknoten und Hautausschlag. Auch Bewusstseinsstörungen, starke Bauchschmerzen und Blutbldveränderungen können auftreten.

Hier finden Sie einige Beispiele von besonderen Impfungen

RSV:

Das Respiratorische Synzyzial-Virus (RSV) ist eine Infektionskrankheit der oberen und unteren Atemwege welches weltweit vorkommt. Es tritt vor allem saisonal in den Wintermonaten auf. Das Virus kann in jedem Alter Krankheitsbeschwerden auslösen, tritt jedoch gehäuft bei Frühgeborenen, Säuglingen, Kleinkindern, vorerkrankten und älteren Menschen auf. Die Übertragung erfolgt vorwiegend über Tröpfcheninfektion. Die Inkubationszeit beträgt 3-8 Tage wobei Erkrankte bereits vor Beschwerdebeginn ansteckend sind. Eine RSV-Infektion kann ohne Beschwerden bis zu einer einfachen Atemwegsinfektion, aber auch als schwere beatmungspflichtige Erkrankung der Atemwege verlaufen.

Die „Impfung“, d.h. die Gabe von RS-Virus - Antikörpern erfolgt intramuskulär.

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